THEMA VERBINDUNGSBAHN

SCHÜTZEN WIR DIE EINZIGARTIGE ATMOSPHÄRE UNSERES BEZIRKS!

DER GEMEINDERATWIEN HAT IM JUNI 2016 EINSTIMMIG DIE VERBINDUNGSBAHN IN HOCHLAGE BESCHLOSSEN!

DIE MÖGLICHE TIEFERLEGUNG – ALS GRABEN MIT ÜBERPLATTUNG – WURDE DEM GEMEINDERAT NICHT VORGELEGT UND NICHT KALKULIERT!


SO KÖNNTE ES BESSER GEHEN– BEISPIEL EINER TIEFERLEGUNG IM 3. BEZIRK:

MEHR S-BAHN FAHRTEN SIND AUCH OHNE 300. MIO EURO UMBAU MÖGLICH:

Zitat Landeshauptmann und Bürgermeister Michael Häupl in einer Anfragebeantwortung, 13.4.1998 Landtag Wien. Als Begründung für den Bau des Lainzer Tunnels

WIR SIND FÜR:

  • Tieferlegung, zum Ortsbild passende Investition für mehr Lebensqualität an der Verbindungsbahn
  • Entwicklung des öffentlichen Verkehrs inklusive Verbindung des S-Bahn Rings – ohne Umsteigen vom Handelskai bis Hauptbahnhof (derzeit nicht geplant)
  • eine neue Station mit Umsteigemöglichkeit in die U4 = Lage der Station nicht an der Hietzinger Hauptstrasse, sondern über dem Wienfluss 
  • 20-Minuten S-Bahn Intervalle – diese sind ab sofort möglich (ohne große Umbauten) 
  • eine schmale Trasse! nicht doppelt so breit wie derzeit: in Zukunft bis zu 25 Meter sind geplant! Bäume, Kleingärten und Natur müssten weichen!
  • respektvollen Dialog: BürgerInnenbeteiligung neu organisieren! Geleitet von unabhängigen ExpertInnen für Moderation bei Bauprojekten. 
  • Abhaltung eines regelmäßigen Runden Tisches
  • die Ernennung einer Ombudsperson

WIR SIND FÜR DIE RÜCKNAHME DES AUFTRAGS VON DER STADT WIEN:

  • weil die mögliche Tieferlegung (als Graben oder Unterflurtrasse) nicht berechnet und der Politik nicht vorgeschlagen wurde
  • weil bereits jetzt die S-Bahn Frequenz erhöht werden könnte. Ohne 300 Mio. Umbau
  • weil die geplante Architektur von Trasse und Stationen nicht zu Hietzing passt
  • weil die Schließung von mehreren Bahnkreuzungen (Jagdschlossgasse, Veitingergasse) zu mehr Verkehr und Abgasen im ganzen Bezirk führen würde
  • weil ein „Nadelöhr“ bei der neuen KFZ-Unterführung Versorgungsheimstraße (Hofer) eine zu hohe Verkehrsbelastung für die kleinen Gassen bedeuten würde
  • weil viele wertvolle Grünflächen entlang der Bahn zerstört würden und das Klima negativ beeinflusst würde, inkl. Temperaturanstieg, Insektensterben. 

Wir sind für einen Neustart als modernes Projekt!

Ziel ist ein internationales Vorzeigeprojekt statt 08/15 Infrastrukturbau! 

WIR FORDERN EIN FAHRVERBOT FÜR GÜTERZÜGE DURCH DAS WOHNGEBIET:

  • weil uns versprochen wurde, dass Güterzüge im Lainzer Tunnel fahren werden!
  • weil sich der Lärm der Güterzüge (nachts) in Hochlage in weiten Teilen Hietzings neu verbreiten würde
  • weil nur mit Güterzugverbot die gewünschten 15-Minuten Intervalle garantiert sind
  • weil die Stadt Wien für das Projekt Verbindungsbahn ausschließlich die Verkürzung der S-Bahn Intervalle als Auftragsbasis nennt, deshalb wird davon ausgegangen, dass sich der Güterverkehr nicht erhöht – das gilt es klar auszusprechen und der Bevölkerung mit einem Verbot zu garantieren. 
  • weil bereits der Lainzer Tunnel für Güterzüge gebaut wurde (um 1,4 Mrd.)
  • weil großräumige Güterzugumfahrungen rund um Wien bei der Planung innerstädtischer Transportwege einbezogen werden müssen

Seit Mitte der 1990er wurde uns versprochen: 

„Mit dem Bau des LAINZER TUNNES verschwindet der komplette Güterverkehr und Fernverkehr in den Lainzer Tunnel. „(LINK ZU ZITAT VON BM HÄUPL)

Das ist nicht geschehen!

Weiters wurde versprochen:

„Mit dem Bau des LAINZER TUNNELS WIRD ES OHNE GRÖßERE UMBAUTEN MÖGLICH SEIN DIE S-BAHN Intervalle zu erhöhen“

Auch das ist noch nicht geschehen!

Auszug dem Wiener Landtag 1998 als Argumentation für den Bau des Lainzer Tunnel:

Seit 2016 ist zur VERDICHTUNG der S-BAHN INTERVALLE plötzlich ein gigantischer Ausbau der Verbindungsbahn IN HOCHLAGE in Planung, im Vordergrund steht aber vielleicht nur scheinbar die Erhöhung der S-Bahn Intervalle! Wir verlangen verlässliche Aussagen für die Zukunft!

3 Kommentare zu „THEMA VERBINDUNGSBAHN

  1. Ich wohne im Altmannsdorfer Gleisdreieck und kann das Argument mit den Güterzügen nachvollziehen. Es werden in der Nacht immer mehr Güterzüge an der Donauländebahn und wenn das Projekt in Hietzing durchgeführt wird, kommen dadurch noch mehr dazu. Das wäre in den warmen Jahreszeiten eine Katastrophe zum Thema Schlafen bei geöffneten Fenstern.

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  2. Schon in der Planungsphase des Lainzertunnels hatte ich mit dem damaligen Bauleiter ein Gespräch bezügl. einer Tunneleinbindung der Verbindungsbahn beim Bau des Lainzertunnels.
    War nicht vorgesehen.
    Schon bei der Vorstellung des Projektes Verbindungsbahn habe ich mit Technikern der ÖBB eine Planungsvariante mit einer Station U4 Unter St. Veit, bzw auch wegen einer Untertunnelung der U-Bahn angesprochen.
    Reaktion – geht nicht.

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  3. Keine S-Bahn-Neu-Hochlage in Städten(Technik zu Beginn der Eisenbahnbaus um 1870) >kostengünstige Seichtlage von Haltestelle Speising ausgehend Station Hietzinger Hptstr.. nach Norden verschieben mit direktem Anschluiß an U4-Bahnhaltestelle „Unter St.Veit“. und Zugang von Hauptstraße.,bau einer direkten unterirdische Gleisverbindung nach Penzing zur Vorortelinie damit endlich ein gut frequentierter S-Bahn Ring geschaffen werden kann. Einer Gleisverbindung nach Hütteldorf steht nichts entgegen. Problematisch ist der gleichzeitige Bahnbetrieb und der an gleicher Stelle zu errichtende Neubau zwischen Hst.Speising und Wienfluß. .Gefahrenguttransporte sollten unbedingt das dichtverbaute Siedlungsgebiet meiden. Im Zuge der CO-Problematik des Straßenverkehrs wird der Bahntransitverkehr in naher Zeit jedenfalls stark zunehmen, dafür ist die 4-gleisige Westbahn und in Hietzing die Verbindungsbahn neben dem Lainzertunnel auch ausgelegt.

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